47 Infos zu Hans Jürgen Hürten

Bedeutung zum Vornamen Hans

Männlicher Vorname (Deutsch, Holländisch, Skandinavisch): Hans; Jahwe ist gnädig, Jahwe ist gütig; Hebräisch (Neues Testament); jahwe = (Name Gottes); chanan = begünstigen, gnädig sein; Name des Apostels und Evangelisten Johannes; auch bekannt durch Johannes den Täufer; am Ende des Mittelalters der häufigste Taufname in Deutschland; bisher trugen 23 Päpste den Namen Johannes Als Taufname bei den Katholiken gibt es Hans nur als Rufnamen.Der richtige Taufname auf dem Taufschein und in den Akten ist Johann.Der Name kommt vom heiligen Apostel Johannes den Täufer.Namenstag ist der 24.Juni.oder auch Hanstag genannt. Weitere gleiche Namen :Johann, Hans,Johnny,John,Jannes,Ivan, Hans kommt von Johannes. Johannes dem Täufer.Siehe auch Namenstage

Bedeutung zum Vornamen Jürgen

Männlicher Vorname (Deutsch): Jürgen; der Landarbeiter, der Bauer; Altgriechisch (14 Nothelfer); georgos = der Landarbeiter, der Bauer; ge = die Erde; ergo = arbeiten; bekannt durch den hl. Georg (3./4. Jh.) , legendärer Drachentöter, Schutzpatron von England, einer der 14 Nothelfer

Bedeutung zum Nachnamen Hürten

Mir liegt die Namensdeutung der Universität Leipzig Deutsch - Slawische Namenforschung -Namenberatungsstelle- Beethovenstraße 15, 04107 Leipzig vor. Gutachten zu sprachlicher Herkunft und Bedeutung des Familiennamens: Hürten Familiennamen haben sich in einem langen Entwicklungsprozess seit dem 12./13.Jahrhundert herausgebildet. Vorher trugen die Menschen in der Regel nur einen Ruf- bzw. Taufnamen (mit den heutigen Vornamen zu vergleichen). Die Entwicklung der Städte, zunehmender Handel und schriftliche Verwaltung machten die Erfassung der Bürger in Bürgerbüchern, Steuerlisten u.ä. erforderlich. Dies war mit Problemen verbunden, da einzelne Rufnamen sehr beliebt und somit auch häufig vergeben wurden. So trug z.B. im Mittelalter in bestimmten Regionen bis zu 30% der männlichen Bevölkerung den Namen Johann(es) oder seine Kurzform Hans. Eine weitere Unterscheidung der Menschen über den Rufnamen hinaus wurde also dringend erforderlich: ein zweiter Name. Bei der Entstehung dieser so genannten Beinamen spielten unterschiedliche Motivationen eine Rolle: der Name des Vaters, der Beruf, die Herkunft, die Lage des Hauses innerhalb der Siedlung oder eine äußerliche bzw. charakterliche Auffälligkeit. Solche Beinamen, die ursprünglich nur einer Person gegeben wurden, konnten an die nächst folgenden Generationen weitergegeben werden und sich somit im Laufe der Zeit zu Familiennamen verfestigen. Hinzu kommt, dass sich durch einen vererbbaren Namen Verwandtschaftsverhältnisse nachzeichnen lassen und auf diese Weise ein Anspruch auf Besitz und Beruf geltend gemacht werden konnte. Die Bei- bzw. Familiennamen haben sich über die Generationen hinweg teilweise sehr stark in ihrer Aussprache und Schreibung verändert, so dass die Ermittlung der wörtlichen Bedeutung eines Namens oft nicht einfach und daraus resultierend die Motivation der Namengebung häufig nicht eindeutig zu bestimmen ist. Mit aktuell 113 Einträgen im deutschen Telefonbuch zählt Hürten ? auch als Huerten geschrieben ? zu den verhältnismäßig seltenen Familiennamen. Dabei rechnen wir pro Telefonbucheintrag mit circa 2,8 Personen, die den betreffenden Namen tatsächlich tragen. An dieser Stelle sei bemerkt, dass Familiennamen lange Zeit meist mündlich tradiert und von den jeweiligen Kanzleischreibern nach Gehör niedergeschrieben wurden, weshalb sich unterschiedliche Schreibformen herausbildeten. Im Vordergrund der Namendeutung steht daher die Lautform eines Namens, nicht dessen Schreibform. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts gibt es keine festen Regeln für die Schreibung der Familiennamen, so dass diese selbst innerhalb einer Familie variieren kann. Daraus resultiert, dass wir auch die Schreibvariante Hürthen/ Huerthen (14-mal) in die folgenden Überlegungen einbeziehen müssen. Die Schreibweise mit -th- ist dabei typischer Ausdruck der frühneuhochdeutschen Zeit2, vgl. auch Thane neben Tane, Mathern neben Matern und Veith neben Veit. Um zur Deutung von Hürt(h)en zu gelangen, muss zunächst das Ursprungsgebiet des Namens umrissen werden. Einen ersten Aufschluss über das Entstehungsgebiet liefert uns die aktuelle Verbreitung des Namens in Deutschland. Deren Kartierung scheint einen Verbreitungsschwerpunkt zwischen Köln und Bonn zu verdeutlichen. Folglich sind Hurts, Hurtz, Horts, Hort, Hürt(h) und Hürt(h)en als Namen für den ,,am bewachsenen Bergabhang/ an der Schranke Wohnenden? zu verstehen. So konnte sich eine einfache Stellenbezeichnung zum Ortsnamen verfestigen und heutige Ortsnamen wie Hordt, Hörde und Hürth hervorbringen. Für den Familiennamen Hürt(h)(en) ist in erster Linie auf den Ort Hürth im Rhein-Erft-Kreis/ Nordrhein-Westfalen zu verweisen. So ist als zweite Deutungsmöglichkeit die eines Herkunftsnamens anzufügen. Zusammenfassend ordnen heutige wie historische Verbreitung des Familiennamens Hürten, der auch in der Schreibform Hürthen erscheint, den Namen in das ripuarische und moselfränkische Sprachgebiet ein. Diese räumliche und auch die strukturelle Vorgabe (Endung -en) lassen auf einen Namen schließen, der den ursprünglichen Genitiv des Satzzusammenhangs bewahrt hat Grundlage hierfür bietet der Beiname Hürt(h), der entweder die Wohnlage des Vorfahren an einem Geflechtwerk, sei es ein Gatter oder pflanzlicher Bewuchs, angibt oder auf die Herkunft aus Hürth verweist. Ihr Familienname ist daher als ?Angehöriger des am Hürt(h) Wohnenden? oder ?Angehöriger des aus Hürt(h) Kommenden? zu erklären. Leipzig, den 15. September 2006 Judith Schwanke,

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