3 Infos zu Henrik Bracker

Bedeutung zum Vornamen Henrik

Männlicher Vorname (Deutsch, Niederdeutsch, Skandinavisch): Henrik; Althochdeutsch (Zweigliedriger Name); heima = das Heim, die Heimat, die Heimstatt; rihhi = reich, mächtig, die Macht, die Herrschaft, der Herrscher; alter deutscher zweigliedriger Name; bereits im Mittelalter einer der beliebtesten deutschen Vornamen; Name zahlreicher Herzöge, Könige und Kaiser

Bedeutung zum Nachnamen Bracker

1 Bedeutung Brack, das (mittelniederdtsch brak, „Gebrechen“), B.gut, Ausschuß, als fehlerhaft ausgesonderte (ausgebrackte) Ware . . . Bracker (v. Brack, s. o.), Beschauer, Personen, welche die Waren prüfen, aussondern, wieder einpacken u. als gebrackt beglaubigen (nam. in den Seestädten). Nach der Gew.O. steht es der Landesgesetzgebung bzw. den Kommunalbehörden zu, die B. zu vereidigen, öffentlich anzustellen, Taxen für sie einzuführen etc. (Herders Konversationslexikon, 3. Auflage 1903) Der Familienname ist also ursprünglich wohl eine Berufsbezeichnung gewesen. Die ersten Namensträger sind wohl in den Seestädten Norddeutschlands– Hamburg, Lübeck, Bremen, Rostock, Wismar oder was für Hafenstädte es da noch gibt – ansässig gewesen. 2 Aussprache Bei dem „c“ im Namen dürfte es sich um ein norddeutsches Dehnungs-c handeln. Hierzu folgendes: Ein Dehnungszeichen ist ein Buchstabe, der anzeigt, dass der vor ihm stehende Vokal lang gesprochen wird. Solche Buchstaben werden nicht mitgesprochen, sondern haben nur noch die Funktion diakritischer Zeichen. Das Dehnungs-c findet sich häufig in der norddeutschen Schreibung von Orts- und Familiennamen. Ein Dehnungs-c steht immer einem k voran. Die Funktion des Dehnungs-c ist aber immer weniger Menschen bekannt, so dass seine Verwendung stetig zurückgeht. Es wird - oft versehentlich, meistens wohl aus Unwissenheit - wie ein hochdeutsches ck gesprochen, welches gerade die kurze Aussprache des vorangehenden Vokals gebietet, während das c ursprünglich dessen Dehnung anzeigen sollte. Ähnlich äußert sich auch Sick (aaO); er sagt, daß beide Ausspracheweisen heute als richtig gelten. Fazit: Es wäre richtig, wenn man den Nachnamen – nach alter Väter Weise - [brahker] aussprechen würde, es ist allerdings auch nicht falsch, wenn man [brakker] sagt. (Bastian Sick: Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, Folge 2; 1.Auflage 2005, Kiepenheuer & Witsch, Köln Seite 214 ff )

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