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Bedeutung zum Vornamen Jasmin
Männlicher Vorname (Französisch): Jasmin; Altpersisch (Pflanzen); selten als männlicher Vorname, kommt aber vor; Angaben zur Herkunft siehe weibliche FormWeiblicher Vorname (Deutsch): Jasmin; Jasmin; Altpersisch (Pflanzen); jasamin = der Jasmin; Verwendung des Namens der Pflanze Jasmin als Vorname; der Name der Pflanze ist persischen Ursprungs; erst seit Ende des 19. Jh. als Vorname gebräuchlich
Bedeutung zum Nachnamen Vahldieck
Nur durch eine Vielzahl von glücklichen Umständen sind wir in die Lage versetzt worden, die Familiengeschichte in so vielen Einzelheiten zu berichten. Trotz der anfangs berichtsarmen Zeit sind Urkunden überliefert worden. Das aber nur, weil unsere Vorfahren in "günstige" politische Strömungen geraten sind. Als erstes geschichtliches Ereignis sind die Wendenkreuzzüge 1147 anzusehen, bei denen man im Zuge der Ostexpansion wendische Gebiete nördlich der Elbe eroberte und wahrscheinlich von dort zahlreiche Wenden "wegführte". Sie wurden in einer großen Besiedlungsaktion in Rundlingen angesiedelt. Ein solcher Rundling war das Dorf zu "valdike". Es entstand um 1150 westlich von Knesebeck. Das Dorf zu valdike und die Mühle zu valdike gehörte zum Zubehör der Burg Knesebeck. Dort saßen ab etwa 1242 die Herren von dem Knesebeck. Das weitere politische Ereignis war 1322 der Entschluss des Braunschweiger Herzogs, die Grenze zur Altmark zu seinen Gunsten ? als östlich - zu verschieben. Das war eine offensive Haltung gegenüber dem Markgrafen von Brandenburg, zu dem die Knesebecks dann in der Schlussphase hielten. Als es an der Zeit war, kaufte der Herzog alles, was den Knesebecks gehörte, auf; sie wurden in die Altmark abgedrängt. Damit kam es dann um 1350 zur Umsiedlung des Valdiker nach Knesebeck. Dann aber taucht 1451 Berteld Vahldieck im Winsener Schatzregister als Steuer zahlender Bauer auf. es ist das erste Mal, dass unser Familienname in Erscheinung tritt. Parallel dazu muss eine Abwanderung in den Richtung Süden stattgefunden haben, denn etwas später, als 1489, gibt es einen weiteren Valdick in Gamsen. In der Folge entsteht nun ein abgegrenztes Siedlungsgebiet der Vahldiecks. Im Westen begrenzt durch Braunschweig, schiebt sich die Familie Dorf für Dorf weiter Richtung Südosten, bis sie dann im Osten noch vor 1800 Magdeburg und im Süden Halberstadt erreicht. Es gibt tatsächlich weite Gebiete, da waren die Vahldiecks in jedem Dorf zu finden! In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die Sammlung von Daten über die Familie äußerst mühevoll ist. Es ist die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Über Jahre hinweg haben mehrere Namensträger zahlreiche Listen, Register über Abgaben, Brandregister und dergleichen mehr durchforscht. Auf diese Weise ließ sich das Siedlungsgebiet der Familie Vahldieck klar eingrenzen. Ab etwa 1800 wird die Mobilität wesentlich größer. Berlin übt langsam seine Anziehungskraft aus, auch geht man in Rostock auf die Universität oder ein Mühlenfachmann in die Ukraine. Kurzum, die Familie zerstreut sich in alle Himmelsrichtungen. Eine Auswahl von Wanderbewegungen soll nun zeigen, wie sich die Vahldiecks im Anfang der Familiengeschichte ausgedehnt haben. Dabei ergaben sich Siedlungsplätze, die einen Depotcharakter hatten. Z.B.: Rieseberg, Räbke und Drakenstedt. In diesen Orten hielten sich die Vahldieks über viele Generationen und von hier aus erfolgten weitere Verzweigungen. So ging es von Räbke aus zum weit entfernten Wolmirstedt und dann nach Löderburg. Aber es gab auch sehr kleine Wanderungsbewegungen, wie von Rieseberg nach Glentorf. Kurioserweise bildete sich auch eine Lienie heraus, die wieder zurück bis ins alter Stamgebiet Glüsingen geht. Noch ein Wort zu den vielen Schreibweisen unseres Namens: Es sind bislang über 60 bekannt. 1560 schreibt man mehrere "Faldick's" in Register ein. Um 1600 taucht plötzlich die Schreibweise "Vahldiech" und "Vahlteich" auf. Da hat also im Amt Gifhorn ein ganz schlauer Schreiber den Namen "Valdick" einfach übersetzt und 4 Valdicks in Valteich umgetauft. Dieser Name ist heute auch noch häufig anzutreffen, die Namensvetter ahnen bloß nicht, dass sie auch zur Familie Vahldie(c)k gehören! Diese frühere Willkür ist bedauerlich, weil sie sehr zur Verunsicherung beigetragen hat. Dass diese Namen aber zur Familie gehören, geht aus eindeutigen Doppelnennenungen hervor. Nachdem einige Vahldiecks 1935 in Magdeburg den Geschlechtsverband gründeten und Familiendaten sammelten, entwarf Emmi Vahldieck unser Familienwappen, dass 1937 eingetragen wurde. Laut Prof. Oberbeck lag das Dorf zu valdike bei dem kleinen Wäldchen, an dem die Rönne vorbeifließt. Allerdings war diese Annahme nicht ganz richtig. Den einstmaligen Dorfplatz findet man, wenn man die Bahn von Knesebeck aus kommend überquert. Am Straßenschild "Im Vahldieck" vorbei etwa 300 m Entfernung lag der 7-hufige Rundling. Die Vahldiecker Ackerflur war in Riegenschläge aufgeteilt. Die Rönne, die im Heiddieksmoor entspringt, speiste früher einmal einen Teich. Vielleicht war es der Teich valdik, dessen altsächsischer Name auf einen fahlen, bleichen Teich hinweist. Das würde auch zu den landschaftlichen Gegebenheiten passen. die angelieferte Wassermenge von etwa 10m³/h hätte zum Betrieb einer kleinen Mühle mit Tagesleistung von 30kg Roggenschrot gereicht. Dann gab es dort noch einen Staudamm von gut 1 m Höhe, wodurch sich offenbar ein Stauteich für eine Mühle mit 300kg Tagesleistung ausbilden sollte. Das dürfte dann die urkundlich mehrmals erwähnte Mühle zu valdike gewesen sein. Abschließend sei noch über einige Vahldiecks berichtet, die etwas aus der Normalität herausgetreten sind. Da ist zunächst das Dorf Wiepke nördlich von Gardelegen zu erwähnen. Voltin Valdick und zwei weitere Gotteshausleute spendeten 1577 die "kleine" Glocke. Und in Vier aufeinanderfolgenden Generationen stellten die Vahldiecks ab 1590 den Dorfschulzen. Sie hatten in der Kirche eine Seperation! - in Königslutter im Kaiserdom wurde der Amtsmann Justus Valdick mit einem Epitaph geehrt. Er verwaltete die klösterlichen Ländereien bei Lauingen. - in Eutin wirkte der Kunstmaler, Obstzüchter und Patriot, wie es das Vahldiek-Straßenschild ausweist. Johannes V. machte sich auch als mildtätiger Mensch einen Namen. Nach seinem Tode 1914 wurde aus seinem Nachlass ein Haus für Marine-Veteranen gebaut. - Der Pfarrer Dr. Fritz V. aus Halle wurde 1936 mithilfe des Heimtücke-Gesetzes verhaftet und zu 9 - monatiger schwerer Haft verurteilt. Nach seiner Entlassung verstarb er an den Haftfolgen. Er musste dafür büssen, dass er seine Besucher mit "Auf Wiedersehen" aus seinem Amtszimmer entließ, anstatt mit dem vorgeschriebenen "Deutschen Gruß". - Robert V. in Tamm kam 1932 auf die Idee, zu Silvester in großem Stil Glücksklee- Töpfchen als Glücksbringer zu verkaufen und war über Grenzen hinweg der Hauptlieferant.
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