18 Infos zu Marold Reif

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• Christoph Reichart
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Bedeutung zum Vornamen Marold

"Der sel. Marold, auch Marwaldus genannt Mönch Namenstag 22. Februar Unter der Regierung Kaiser Lothars im Jahre 1126 begann Otto, Graf von Wittelsbach, den Bau des Klosters Indersdorf. 1131 wurde diese Stiftung als Augustinerkloster von Papst Innozenz II. bestätigt. Es lebte dortselbst gleich in der ersten Zeit der Gründung ein gar frommer Lainenbruder, Marwaldus, im Volke meist unter dem Namen Marold benannt, der sich durch heilige Einfalt und treue Befolgung der hl. Regel auszeichnete. Marwaldus mußte täglich den notwendigen Bedarf an Lebensmitteln für das Kloster aus den umliegenden Gütern des Klosters auf dem Rücken herbeitragen. Der Weg führte in an einem Kreuzbild vorüber, an welchem der fromme Bruder jedesmal seine Bürde ablud und seine Andacht verrichtete. Dadurch erlangte er nicht nur für seine Seele, sondern auch für den müden, alternden Leib immer wieder neue Kraft. Bei einer solchen frommen Rast gab der Diener Gottes auch seinen Geist in die Hände des Herrn zurück, wobei sämtliche Glocken des Klosters von selbst zu läuten anfingen. Der Abt, im Vorgefühl, daß dies mit dem Bruder Marwald zusammenhinge, ließ nach ihm suchen und so fand man ihn betend vor dem Kreuze, sein Geist war abgerufen in die Hände seines himmlischen Vaters. In einer Prozession wurde nun die Leiche des Seligenin die Kirche des Klosters gebracht und beim Altare des hl. Nikolaus begraben. Außer einer bewunderungswürdigen Einfalt und Geduld wird dem seligen Marwald auch seine große Mildtägigkeit und Barmherzigkeit nachgerühmt, mit welcher er sich aller Armen und Bedürftigen angenommen hat." Übrigens gibts das besagte Kreuzbild immernoch. Die Straße in der es sich befindet ist die heutige Maroldstraße in Markt Indersdorf.

Bedeutung zum Nachnamen Reif

Für den Namen Reif oder Reiff gibt es folgende Ursprünge: - indirekter Berufsname der auf den "Faßreifen" zurückgeht. Dies ist ein Ausdruck aus dem Böttchergewerbe (ein Böttcher ist ein Bottichmacher). - indirekter Berufsname für einen Gastwirt oder Weinschenk der zur Kennzeichnung des Ausschankes einen solchen Reif aushängte. - Vorangegangenes kann auch zur Entstehung entsprechender Hausnamen beigetragen haben, wovon sich wiederum Familiennamen abgeleitet haben. Eine alte Aufzeichnung von 1325 aus Worms nennt beispielsweise "ein Haus zu dem Reyfe" - indirekter Berufsname für einen Leinwandschauer, -messer oder -prüfer. Das mittelhochdeutsche "reif" ist ein altes Längenmaß, welches besonders im Zusammenhang mit Leinwänden benutzt wurde. - indirekter Berufsname für einen Folterer oder Peiniger, der den Gefangenen mit Reifen band.

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Personensuche zu Marold Reif & mehr

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