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Bedeutung zum Vornamen Martin

Männlicher Vorname (Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch, Slawisch, Rumänisch): Martin; Lateinisch (Römische Mythologie); mars = Mars; geht zurück auf den römischen Beinamen 'Martinus', der wiederum auf den Namen des Kriegsgottes Mars zurückgeht; verbreitet durch den Namen des hl. Martin (4. Jh.), der seinen Mantel mit einem Bettler teilte; bisher trugen 5 Päpste den Namen Martin bzw. Martinus

Bedeutung zum Nachnamen Rudholzner

Rudholzner ist der Gentilname für eine Familie, deren ursprüngliche Herkunft der Ort "Rudholzen" im Rupertiwinkel/Kreis Berchtesgadener Land ist. Das Wort Rudholzen als Ortsname setzt sich aus zwei Begriffen zusammen, die aus dem Althochdeutschen stammen. Die Vorsilbe "Rud" kommt von einem Mann, der "Rudho" hiess und vermutlich die Ansiedlung gründete. Um das Jahr 790 n.Chr.wird ein Mann diesen Namens als "vir nobilis" und Lehensmann des Salzburger Bischofs in den Annalen des Arno v. Salzburg erwähnt. Der Wortbestandteil "Holzen" bezeichnet das Charakteristikum der Ortslage, nämlich einen Wald. Ursprüngl. hiess der Weiler also "Rudhoholzen", als der "Wald des Rudho" übersetzbar. Noch heute ist Rudholzen von einem Wald umgeben. Es ist ferner davon auszugehen, dass auch der Nachname "Rudholzer" von diesem Weiler herstammt. Trotz umfangreicher Ahnenforschung von Anton Rudholzner, Bad Reichenhall, in den Jahren vor 1945, konnte eine gemeinsame Abstammung der Rudholzner/Ruedholzener und der Rudholzer nicht mehr festgestellt werden. Dies rührt vermutlich daher, dass die Abstammungsbezeichnung "Rudholzner" älteren sprachlichen Ursprungs ist, als "Rudholzer". Bei der Genealogie der Rudholzner spricht für diese These der Umstand, dass in den Kirchenbüchern, die meist in der Zeit des 30-jährigen Krieges enden, bereits in Laufen und Salzburghofen (heute Teil v. Freilassing) der Name Rudholzner gebraucht wird. Diesen Personen, die in diesen Orten lebten, wurde also die Herkunftsbezeichnung Rudholzner oder Ruedholzener beigegeben, um deren Abkunft aus Rudholzen deutlich zu machen. Seit etwa dem Jahre 1700 ist dann die Familie Rudholzner als Bürger von Bad Reichenhall dauerhaft ortsansässig gewesen und arbeitete zunächst bis in die Anfänge des 20.Jahrhunderts in der Saline. Mitte des 19.Jahrhunderts teilte sich die stets kinderreiche Familie dann in verschiedene Stämme auf, welche auch nach Traunstein, Rosenheim, Trostberg, München und sogar nach Ohio, U.S.A. den Namen verbreiteten. Als herausragende Persönlichkeit des 19.Jahrhunderts ist der Akademische Maler Carl Rudholzner zu nennen, der als Schüler von Prof. Moritz v. Schwind zahlreiche künstlerisch wertvolle Gemälde und Zeichnungen schuf. Die aktuelle Linie der Rudholzners aus Bad Reichenhall wird von Nikolaus Rudholzner, Lehrer i.R., dessen jüngerem Bruder Jochen, Verlagskaufmann i. R., und deren Kindern Florian Nikolaus Rudholzner ,Rechtsanwalt, sowie Julia und Roman Rudholzner fortgesetzt. Als jüngster Zweig am Stammbaum ist Moritz Florian Rudholzner 2006 hinzugekommen.

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