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Bedeutung zum Vornamen Silke

Weiblicher Vorname (Deutsch, Niederdeutsch, Friesisch): Silke; Lateinisch (Römischer Familienname); caecus = blind; weibliche Form des altrömischen Familiennamens 'Caecilius'; vielleicht etruskischen Ursprungs; volksetymologisch gedeutet als zu 'caecus' 'blind' gehörig; bekannt durch die Verehrung der hl. Cäcilie (3. Jh.)

Bedeutung zum Nachnamen Evertz

Name Evertz stammt von der Urform des heute im Hochdeutschen geläufigen Namens Eberhard ab. Dies bedeutet der erste Namensträger war stark wie ein Eber. Die Namensformen Evertz, Everts, Ewerts, Ewers, ja sogar Efferts (eine Veränderung des Namens während der französische Dominanz im Rheinland, in der die Standesbeamten von ca. 1790 bis 1814 gehalten waren die deutsche Schreibweise auf Wunsch des Namensträgers verwandeln bzw.anpassen zu dürfen). Als im 11. u. 12 Jahrhundert zur besseren Personenbestimmung durch die Reichsverwaltung allen Personen befohlen wurde, sich einen Zweitnamen zuzulegen, wurde es unter Anderem Praxis an den ersten Namen durch die Anhängung der Silbe "Sohn" den Familiennamen zu bilden. Also heute würde man sagen Eberhardsohn. Im Niederdeutschen Sprachraum damaliger Zeit bildete sich der Name Everhaertsohn, Evertsohn/Evertson heraus, der durch Abschleifungstendenzen, weil die ersten Namen kaum schriftlich festgehalten wurden zu Evertz/Everts wurde. Dieselbe Entwicklung nahmen auch die Namem Bernhardsohn zu Berntz/Bernts, Leonhardsohn zu Lennartz; Gehardsohn zu Gertsen/Gerts/Gertz, Rolandsohn zu Rolands u.v.a.m. Da der Name in Westdeutschland sehr verbreitet ist, nimmt man an, dass er auch hier entstanden ist. Mittlerweile hat er sich über viele Staaten ausgebreitet, z.B nach Belgien, Holland, die USA Südafrika und sogar Schweden, speziell Gotland. Es gibt eine bisher unbewiesene Theorie, dass der erste Namensträger ein Paladin Karls des Großen gewesen sei.Wie man es bei Roland z.B. genau weiß. Zusätliche Informationen vom 26.05.11 Eine Zuordnung des deutschen Familiennamens Evertz oder in anderer Schreibweise Everts, Ewertz, Ewerts, Efferts, Effertz, Evers, Ewers, Ewert oder Evert zu einer über Jahrhunderte aus dem Mittelalter existierenden Ursprungsfamilie ist schier unmöglich, zumal der Name in Frankreich als Evrard, in England als Evert oder Evertson ebenfalls stark verbreitet ist. In Frankreichs Nord-u. Nordwestprovinzen allein über 20 tausend Mal als Evrard. Es ist eher anzunehmen, dass der Name gleichzeitig und häufig über viele Generationen ab der geschichtlichen Frühzeit der Franken, Friesen, Normannen u. Sachsen etwa ab 500 n.C. immer demjenigen Mann gegeben wurde, der sich bei der Jagd und im Kampf dadurch auszeichnete, dass er genau so stark, tapfer, mutig und wild war wie ein Wildeber, der immer und auch heute noch als Edeljagdbeute gilt und dessen Erlegung besonderen Mut und Jagdverstand verlangt. Dieser Mann sollte solche Eigenschaften besitzen und wenn es sich um einen männlichen Nachkommen handelte o. genannte Eigenschaften bekommen, es sollte eben ein Eberhard sein wie man ihn heute Hochdeutsch nennt. In damaliger Zeit nannte man ihn je nach Region Everhard, Evrard, Everaerd, Evert. Als es vorgeschrieben oder üblich wurde sich einen Familiennamen zuzulegen wurde aus dem männlichen Nachkommen eines solchen Evert durch das Anhängen der Silbe son oder sen der Evertson, später Everts/z. Im Anglo-Amerik. Sprachraum ist diese Schreibweise Evertson bis heute in reinster Form erhalten, sogar als Name für eine Englische Großstadt“ Everton“ und den Fußballclub „FC Everton“. (Ton steht in diesem Fall für Town). In unserem Sprachraum gibt es viele solche Ortsnamen mit Eber als Vorsilben, z. B. Eberstadt, Everswinkel, Ebersberg, Eversael u. Weitere. Wie ich schon erwähnte entwickelten sich die Namen Bernhard, Leonhard, Gerhard ähnlich. Geschichtlich taucht nach „Wikipedia, die freie Enzyklopädie“ der Name Eberhard bzw. Evrard zu Beginn des 9. Jahrhunderts n. C. in den Reichsannalen der Karolinger auf. Eberhard / Evrard dort in Lateinisch Everhardus genannt, geb. um 805/10, gest. 16.12.866 in Italien, aus dem damaligen fränkischen Grafengeschlecht der „Unruochinger“ war von 828 bis zu seinem Tod Markgraf von Friaul u. Venetien. Kaiser Ludwig der Fromme, der Sohn Karls des Großen ernannte ihn zum Nachfolger des auf der Reichsversammlung in Aachen im Februar 828 abgesetzten Markgrafen Balderich von Friaul einem Langobarden, dem Versagen bei der Abwehr der Bulgaren unter ihrem Anführer Ormuntag beim Einfall in die Reichsprovinz Pannonien, im Sommer 827 vorgeworfen wurde. Die Mark Pannonien wurde allerdings geviertelt. Aus dieser Teilung erhielt Eberhard den Teil Friaul/Venetien mit Istrien u. Teilen Sloweniens. Eberhard war ein Sohn Anroch des II., Graf von Termonde, heute gelegen in Ostflandern 30 KM nordwestlich von Brüssel. Er heiratete 836 Gisela, geb. etwa 819/20, gestorben nach Juli 874, Tochter Kaiser Ludwig des Frommen aus dessen 2. Ehe mit der Welfin Judith aus dem Stamme der späteren sächsischen Ottonenkaiser. Eberhard war hochgebildet, mit Hrabanus Maurus, Hinkmar von Reims u. Bischof Hartgar von Lüttich befreundet. Nach der Festigung der Reichsgrenze in Pannonien gründete er die Abtei von Cysoing bei Lille in der er und seine Gemahlin Gisela beerdigt wurden. Sie hatten 5 Söhne und 4 Töchter. 1. Eberhard, geb. 837, gest. 840 2. Unruoch III geb. etwa 839/40, gest. nach Juli 874, Markgraf von Friaul ab 866 bis 874 3. Berengar I geb. etwa 841/45, gest. 924, 874 Markgraf von Friaul, 888 König von Italien, 915 Römischer Kaiser bis 924 4.Ingeltrud, geb etwa 844, gest. nach 2. April 870 5. Adalhard, gest. nach Juli 874, 1. Abt von Cysoing 6. Rudolf, gest. nach 1. Mai 892, Graf von Termonde, nach 874 Abt von Cysoing u. Sankt Vaast 7. Heilwig, gest. nach 895, verh. vor 874 mit Hugbald von Dillingen, Graf von Ostrevant. 2. Ehe ab 890 mit Graf Roger von Laon. 8. Gisela, gest. April 863, Ordensfrau in San Salvadore in Brescia 9. Judith gest. 863, verh. mit Konrad II Markgraf von Burgund gest. 881 Fazit: Wer einen solchen Familiennamen trägt, kann von sich behaupten von Menschen abzustammen, die diesen Namen bereits vor 1800 Jahren als Ehrennamen verliehen bekamen. Die Namensherkunft ist hauptsächlich auf den nördlichen u.- nordwestl. Teil Frankreichs, Belgiens, Westdeutschlands nördlich von Lahn und Mosel, Ostenglands u. den Niederlanden begrenzt, also ein typisch fränkisch-sächsisch-normannischer Name. Heute ist der Name überall in West-u. Nordeuropa aber auch in aller Welt, wo europäische Auswanderer siedelten verbreitet, bevorzugt in den USA, Kanada, Australien, Südafrika (Burennamen), als Evrard im ehemaligen. franz. Kolonialreich.

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