19 Infos zu Stephan Titgemeyer

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Lebt in

• Bissendorf
• Osnabrück

Bedeutung zum Vornamen Stephan

Männlicher Vorname (Deutsch): Stephan; der Gekrönte; Altgriechisch (Neues Testament); stephanos = der Kranz, der Siegeskranz, die Krone; verbreitet durch die Verehrung des hl. Stephanus, des ersten Märtyrers der Urgemeinde; bisher trugen 3 Päpste den Namen Stephanus

Bedeutung zum Nachnamen Titgemeyer

Der Name Titgemeyer besteht aus 2 Teilen. Titge stammt von der ostfriesischen Form von Tetje ab, das ist eine Koseform von Dietrich. Meyer geht auf Karl den Großen zurück, also über 1300 Jahre, als er die Eigentümer der größten, unabhängigen Bauernhöfe zu Majoren machte, die die niedrige Gerichtsbarkeit innehatten. In Mesdorf, früher Mestorp, bei Melle (ehemalige Kreistadt), gab es einen Titgemeyerhof, Viehschatzregister von 1512, mit dem Besitzter Johann Rolff Titgemeyer. Wegen des Rechts der Gerichtsbarkeit, führt die Familie eine Eiche mit einem Pfeil rechts neben dem Stamm nach oben weisend, damit wurde das Urteil verkündet. Im Helmkleinod wird das vierspeichige Rad der Stadt Melle geführt. Titgemeyers waren Bürgermeister, Senatoren und Ehrenbürger der Stadt Melle. Abkommen der Familie in Osnabrück führen noch zusätzlich eine Kutsche im Wappen, da ein Urgroßvater aus Lemgo, Wagenfabrikant und Hoflieferant war. Noch heute gibt es einen Zweig der Titgemeyers, die mit Fahrzeugbauteilen handeln. Die Firma heißt Gebr. Titgemeyer, und wurde 1901 in Melle gegründet. Während der Hohezeit des Leinenhandels vor ca. 250 Jahren, waren die Titgemeyers Leinenhändler und Leggemeister. Das Leggeamt war ein sehr bedeutendes Amt. Der Leggemeister ( die Bezeichnung stammt vom auslegen) kontrollierte die Leinenballen auf ihre Qualität. Das Leinen wurde qualifiziert, und mit dem Wappen der Stadt Osnabrück (z.B.) durch das Leggesiegel in eine Güteklasse eingeteilt. Mit dieser Zustimmung des Magistrats, konnte das Leinen nun international gehandelt werden, und hatte ein hohes Ansehen in der Welt. Nur Bürger, die selbst vermögend waren, und dadurch hoffentlich unbestechlich, durften dieses Amt ausüben. Noch heute befindet sich ein solches Leggesiegel in der Familie.

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• Joachim Frömling
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